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Das Einsatzgeschehen bei einem Massenanfall von Verletzten wird wesentlich durch die Anzahl und Versorgung der Patienten mit kritischen, jedoch potenziell überlebbaren Verletzungen bestimmt. Auch bei zunächst limitierten Ressourcen und eingeschränkter Individualversorgung kann ein schneller und gezielter Einsatz von präklinischen und klinischen Behandlungsmöglichkeiten die kritische Mortalität dieser Patienten entscheidend verringern. Bei derartigen Schadenslagen ist allerdings die Sichtung durch den Leitenden Notarzt nicht in einem medizinisch sinnvollen Zeitrahmen durchführbar, da die kritisch verletzten Patienten unter der Vielzahl der meist leichtverletzten Opfern identifiziert werden müssen. Das mSTaRT-Konzept definiert als Einsatzstandard für einen Massenanfall von Verletzten unter Berücksichtigung von medizinischen und organisatorischen Erfordernissen die erste Sichtung, die Notfallbehandlung vor Ort und den Notfalltransport in die Klinik. Die Anwendung des mSTaRT-Algorithmus mit der Delegation der ersten Sichtung an ausgebildete Rettungsassistenten und der Festlegung des Behandlungsablaufs ermöglicht der Einsatzleitung eine strukturierte Umsetzung in Bezug auf eine unverzügliche gezielte präklinische Behandlung und selektive klinische Versorgung.